Allgemeines und Wissenswertes
Ein
Rußpartikelfilter wird in Kennerkreisen auch gern Dieselpartikelfilter
genannt. Er hat die Aufgabe die Abgase Ihres Dieselmotors von
schädlichen Schadstoffen zu befreien. Die Funktion ähnelt hier
Grundsätzlich deren sämtlicher anderen Filter. Während die ersten
dieselfahrzeuge noch keinen Rußpartikelfilter besaßen wurde mit den
Jahren festgestellt wie hoch die Umweltbelastung dadurch war. Demnach
wurden dann die Rußpartikelfilter erschaffen und serienmäßig in allen
Dieselfahrzeugen verbaut. Fahrzeuge die bisher noch keinen Serienmäßigen
Filter besaßen mussten nun Nachrüsten. Ein Fehlen des Filters hat große
steuerliche Nachteile und damit einen geringeren Fahrzeugwert zur
Folge. Um die Normen für eine grüne Umweltplakette einhalten zu können
ist für Dieselfahrzeuge ein Dieselpartikelfilter unerlässlich.
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Funktion und Haltbarkeit
Wie
bereits kurz einmal angeschnitten hat der Rußpartikelfilter die Aufgabe schädliche Stoffe aus den Abgasen der
Dieselmotoren heraus zu filtern. Die heraus gefilterten Schadstoffe sind
so klein, dass Sie beim Verbrennungsvorgang nicht mit verbrannt worden
oder vom Katalysator mit umgewandelt worden. Durch diese mikroskopisch
kleinen Partikel können einen gesundheitlichen Schaden verursachen.
Diese konnten nach dem Einatmen das Zellgewebe durchdringen und so die
Ursache für Krebs- und Kreislauferkrankungen sein.
Diese Partikel
sind meist Ruß, Wasser Tröpfchen, Metallabrieb oder auch Rostpartikel.
Aber auch Asche, Sulfat Partikel und angelagerte Kohlenwasserstoffe sind
keine Seltenheit.
Arten und Varianten
Grundsätzlich
wird zwischen den Durchflussfiltern und Wandstromfiltern unterscheiden.
Der Durchflussfilter führt das Abgas an seiner inneren Oberfläche
vorbei. Bei dem Durchfluss der Abgase werden Schadstoffe aufgrund
chemischer Reaktionen an die Oberfläche gebunden und eingeschlossen und
sind somit neutralisiert. Bei einem Wandstromfilter wiederrum wird das
Abgas eine poröse Filterwand durchdringen. Größere Partikel können diese
Filterwand nicht durchqueren und lagern sich somit auf der Filterwand
ab, vergleichbar ist das dann wie ein Kaffeefilter.
Viele
vergleichen den Rußpartikelfilter mit einem Katalysator. Dabei ist es
manchmal sogar so, dass einige Dieselfahrzeuge über beides verfügen. Die
Funktion ist bei beiden das gleiche, allerdings wird beim Katalysator
nur umgewandelt. Und zwar von schädlich zu weniger schädlich und genau
da ist der unterschied denn der Rußpartikelfilter Filtert sämtliche
schädliche Schadstoffe aus den Abgasen.
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Defekte und AnalyseDie
Lebensdauer eines Rußpartikelfilters ist einmal abhängig
von der Fahrweise und zusätzlich noch von der Nutzungsweise. Ist das
Auto nur auf Kurzstrecken im Einsatz, so kann die Lebensdauer sehr
eingeschränkt sein, da ein Verstopfen eine schnelle Folge sein. Das ist
eine normale folge von zu häufigen fahren der zu kurzen Strecken, denn
der Kraftstoff wird somit nie vollständig verbrannt und es entsteht mehr
Ruß beim Verbrennungsvorgang im Motor als normalerweise. Der normale
verschleiß liegt hier zwischen 120.000 und 240.000 Kilometer. Es gibt
jedoch auch bereits viele Filter, die ein Autoleben lang halten, so dass
ein Besuch in der Werkstatt nie nötig sein muss.