KIA – Kleinstwagen bis zur Oberklasse aus Südkorea
Die
Kia Motors Corp. ist ein südkoreanischer Autohersteller, der schon 1998
von der Hyundai Motor Group übernommen wurde. Die Gruppe Hyundai-Kia
ist der weltweit viertgrößte Fahrzeughersteller. Kia geht auf die
Gründung der “Kyongseong Precision Industry“ im Jahre 1944 zurück, die
1952 in “Kia Industry Company“ umbenannt wurde. Das Unternehmen
produzierte zunächst Fahrräder. Ab 1961 folgten ein Motorrad und ein
Minilaster, was gleichzeitig der Start für die koreanische
Fahrzeugindustrie war. 1971 folgte als vierrädriger Lkw der Titan, er
gilt bis heute in Südkorea als Synonym des Lastkraftwagens. Schon 1973
ging Kia an die Börse und baute den ersten koreanischen Ottomotor, 1978
dann den ersten Dieselmotor des Landes. Im Online-Shop bestellen Sie
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Über die Entwicklung von KIA
Der
erste Kia-Pkw (Kia Brisa) lief 1974 vom Band. Seine Pick-Up-Version
wurde das erste Exportauto Südkoreas. Nach der Übernahme von Asia Motors
1976 entschloss sich Kia zum Lizenzbau und produzierte um 1980 Peugeot-
und Fiat-Modelle für den südkoreanischen Markt. Das Management
wechselte bei Kia 1981, die neue Geschäftsführung legte den Grundstein
für das internationale Wachstum.
Dabei
standen zunächst Nutzfahrzeuge wie der Kia Bongo im Fokus, ab 1983 dann
auch Pkws, die in Kooperation mit Ford und Mazda produziert wurde. 1986
konnte Kia mit dem Pkw Pride einen Topseller landen, vom ihm wurden
über zwei Millionen Fahrzeuge verkauft. 1992 expandierte Kia nach
Amerika, 1993 nach Deutschland, wo der Hersteller Karmann aus Osnabrück
von 1995 bis 1998 den Kia Sportage für den europäischen Markt
produzierte.
Ab diesem Jahr war Kia von der asiatischen Finanzkrise betroffen und geriet unter Insolvenzverwaltung. Danach übernahm die Hyundai
Group das Unternehmen, die 2000 zur Hyundai Motor Group und 2003 zur
Hyundai Kia Automotive-Group wurde. Seit 1999 erzielte Kia wieder
Gewinn. Seine Europazentrale unterhält das Unternehmen seit 2007 in
Frankfurt, das europäische Entwicklungszentrum befindet sich in
Rüsselsheim. Bei Kia-Hyundai haben deutsche Manager wie Peter Schreyer
(Designchef seit 2006) und Albert Biermann (Entwicklungsvorstand seit
2015) wichtige Positionen inne.
Kia
produziert heute Fahrzeuge in 10 Ländern und 15 Werken. 2016 konnte das
Unternehmen im Qualitätsranking von J.D. Power & Associates den
Spitzenplatz erringen. Die Kia Fahrzeuge gehen jeweils zu rund einem
Drittel in den koreanischen Markt, in die USA und nach Europa. Etwa 1,8 %
aller deutschen Neuzulassungen sind ein Kia. Die Marke deckt alle
Fahrzeugklassen vom Kleinwagen bis zur Oberklasse ab, auch Vans, SUVs
und Roadster gibt es von Kia.
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