Volvo – Beste Qualität aus Schweden
Volvo-Pkws
kommen von der Volvo Car Corporation, die ursprünglich zur Volvo Group
gehörte. Diese wurde 1927 als reiner Pkw-Hersteller gegründet, stellt
heute Busse und Nutzfahrzeuge her und verkaufte die Volvo Car
Corporation mit ihrer Pkw-Sparte 1999 an Ford. Von Ford übernahm 2010
die chinesische Geely-Gruppe die Volvo Car Corporation. Ursprünglich
entstand Volvo aus einer schwedischen Kugellagerfabrik, die schon 1915
ein “Volvo Kugellager” zum Patent anmeldete, womit die Marke geboren
wurde. 1924 entstand als Tochtergesellschaft Volvo Personenvagnar für
die Produktion von Pkws. Die ersten Testfahrzeuge konnten 1926
produziert werden, der erste Serien-Volvo verließ 1927 das Werk. Volvo
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Die Geschichte des skandinavischen Autobauers VOLVO
Bis
1958 konstruierte und baute der Hersteller zehn verschiedene
Fahrzeugserien, die keine hohen Stückzahlen erreichten. Jährlich konnte
Volvo nur reichlich 6.000 Autos verkaufen. Erst der Volvo PV444
(“Buckelvolvo”) brachte Ende der 1950er Jahre den Durchbruch. Von diesem
und dem Nachfolgemodell Volvo PV544 wurden insgesamt 440.000 Fahrzeuge
verkauft. Auch bei Militärfahrzeugen wurde Volvo in dieser Zeit sehr
erfolgreich.
Schon in den 1960er Jahren hatte Volvo den
serienmäßigen Dreipunkt-Sicherheitsgurt eingeführt, bei den
nachfolgenden Fahrzeugen folgten serienmäßige Kopfstützen. Damit
erlangten Volvo-Fahrzeuge das Image besonders sicherer Autos. Auch einen
untypischen Sportwagen brachte Volvo ab 1961 mit dem P1800 auf den
Markt, er wurde durch eine Fernsehserie mit Roger Moore relativ berühmt.
Eines dieser Fahrzeuge hält bis heute den Pkw-Kilometerrekord mit 4,2
Millionen Kilometern. Aus seiner militärischen Linie leitete Volvo in
den 1970er Jahren auch zivile Geländefahrzeuge wie den C303
(“Lapplander”) ab. Schon ab 1966 entstand das typische Eckdesign für
Oberklassemodelle, das erst in den 2000er Jahren allmählich aufgegeben
wurde. Aber selbst die jüngsten Modelle erinnern noch daran. 1982
brachte der Hersteller das Coupé 262 C auf den Markt, das nur in
geringen Stückzahlen produziert wurde und daher inzwischen über einen
gewissen Sammlerstatus verfügt. 1975 erwarb Volvo die niederländische
Marke DAF und produzierte den DAF 66 in modifizierter Form weiter. Die Vermarktung erfolgte als Volvo 66.
Ab den 1980er Jahren wurden die Volvo-Motoren allmählich immer größer,
die Marke stieß konsequent ins Premiumsegment vor. Dazu trug auch der
Komfort der Autos bei, die unter anderem besonders leise sind. In
Werbespots der 1980er bis 1990er Jahre hörten die Fahrer in ihrem Auto
leise klassische Musik. Ab den späten 1990er Jahren schrumpften die
Gewinne, es erfolgte 1999 der Verkauf an Ford.
Nach der Finanzkrise 2008 geriet Volvo in ernsthafte finanzielle
Schwierigkeiten. Zwar gewährte der schwedische Staat eine Bürgschaft,
jedoch erschien dem Eigentümer Ford der Verkauf an die chinesische
Zhejiang Geely Holding als der bessere Weg.
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