Eine Zündspule besteht aus einer Primär- und einer Sekundärwicklung. Bei Primärwicklungen sind wenige Windungen, im Gegenteil zu den Sekundärwicklungen diese haben sehr viele Windungen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden bestimmt die Höhe der am Ausgang entstehenden Hochspannung.
Wird die Primärwicklung der Zündspule mit Bordspannung versorgt, fließt hierbei ein Strom durch die Primärwicklung. Dadurch entsteht ein Magnetfeld in der Zündspule. Wird jedoch der Stromfluss unterbrochen, baut sich das Magnetfeld schlagartig ab. Gleichzeitig erzeugt es in der Sekundärwicklung eine Hochspannung, die den Zündfunken erzeugt. Die von der Zündspule erzeugte Hochspannung wird auf unterschiedliche Weise an die Zündkerze übertragen, dies ist Fahrzeug und Hersteller abhängig.
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Während früher ein mechanischer Zündverteiler verbaut wurde der die Hochspannung an die Zündkerzen verteilte, fällt dieser in neuen Fahrzeugen weg. Heut zu Tage wird die Zündspule direkt mit der Zündkerze verbunden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Zündsystem stetig weiter entwickelt, die gröbsten Veränderungen sind jedoch:
Die konventionelle Spulenzündung (SZ-ROV) findet man nur noch bei Old- und Youngtimern. Hier geschieht die Verteilung der Hochspannung an die jeweilige Zündkerze durch einen rotierenden Verteilerfinger. Dieser befindet sich im Zündverteiler. Unter anderem besteht er aus einem mechanisch betätigten Unterbrecherkontakt der dadurch sehr verschleißintensiv ist. Bedingt durch die Mechanik – und der damit verbundenen Trägheit – ist die Kapazität der Schaltvorgänge begrenzt. Die Schaltzeitpunkte können nicht immer exakt eingehalten werden.
Bei der Transistorzündung (TZ-ROV) ist der Verschleiß des mechanischen Unterbrecherkontaktes deutlich reduziert, da die Transistor-Zündung kontaktgesteuert funktioniert. Später wurde der Unterbrecherkontakt durch ein Transistorschaltgerät (Zündmodul) ersetzt. Die Ansteuerung des Transistorschaltgerätes erfolgt in der Regel durch einen Hall- oder Induktionsgeber, der sich im Zündverteiler befindet. Die Hochspannungsverteilung erfolgt bei der elektronischen Zündung (EZ-ROV) noch mechanisch. Damit am Zündverteiler keine Unterdruckdose mehr benötigt wird, wurde die mechanische Zündwinkelverstellung durch eine elektronische Steuerung ersetzt. Die Ansteuerung der Zündspule erfolgt durch ein Zündungssteuergerät.
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Bei der vollelektronischen Zündung (VZ-RUV) ist kein Zündverteiler mehr erforderlich. Die Spannungsverteilung erfolgt auf elektronischem Wege in einem Zündungssteuergerät Je nach Fahrzeugart und Hersteller werden verschiedene Spulenarten verbaut. Zum einen gibt es die Becherzündspulen, diese kommen vor allem bei älteren Fahrzeugmodellen zum Einsatz. Mehr Sicherheit wird hier durch die Isolierung zwischen Spulenwicklung und Bechergehäuse gewährleistet. Denn sie ist trocken und damit auslauf sicher. Wir raten Ihnen jedoch von Billiganbietern ab, denn sie sind oftmals mit Öl gefüllt. Dieses kann bei einem Defekt oder einem Unfall auslaufen und zu einem Fahrzeugbrand führen.
Außerdem gibt es die Verteilerzündspulen diese sind meist hauptsächlich in Fahrzeugen mit rotierender Hochspannungsverteilung verbaut. Der eingesetzte Hochspannungsdom ist durch ein Hochspannungskabel mit dem Zündverteiler verbunden. Die Blockzündspule ist durch mehrere Zündspulen zusammengefasst. Diese steuern mehrere Zündkerzen über Zündleitungen an. Blockzündspulen gibt es mit und ohne integrierter Endstufe sowie in Einzel- oder Doppelfunkentechnik.
In den meisten Fahrzeugen mit vollelektronischer Zündung werden Kerzenschacht- und Steckerzündspulen – mit Einzel-und Doppelfunkentechnik –eingesetzt. Dadurch das Sie direkt auf die Zündkerze aufgesteckt werden, kann die Zündenergie ohne Leistungsverlust an die Zündkerze übertragen werden. In einer Zündspulenleiste sind mehrere Einzelzündspulen zusammengefasst. Diese werden direkt auf die Zündkerzen gesteckt. Damit das Erkennen von Fehlzündungen, einer klopfenden Verbrennung und Zündaussetzern gewährleistet ist können die Spulen außerdem mit einer integrierten Ionenstrommessung ausgestattet sein. Nur wenn die Zündspule einwandfrei funktioniert, kann der Katalysator ordnungsgemäß funktionieren. Tut er dies nicht ist ein erhöhter Schadstoffausstoß (bis zu 10 mal höher als bei funktionierenden Katalysatoren) die Folge. Dies kann unter anderem auch durch mechanische Belastungen, Überhitzung und Regelungsfehler den Katalysator ganz zerstören und ein Defekt folgt.
Meistens erfolgt bei einen Zündspulenwechsel auch ein Wechsel der Zündkabel, diesen können Sie in einer separaten Kategorie zusätzlich bestellen.
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1. Geben sie einfach auf der Startseite Ihre KBA Nummern ein und wählen Sie unter der Kategorie Zünd-/Glühanlage den Zündspule aus.
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Jetzt wird die Zündspule für Ihr Auto angezeigt. Erscheint hier kein Zündverteiler? Dann gibt es derzeit keinen passenden für Ihr Auto oder der Lagerbestand ist derzeit auf null. Sollten Sie Probleme bei der Auswahl oder bei der Bestellung haben, wenden Sie sich jederzeit an unser Fachpersonal welches Ihnen gern weiter hilft. Selbstverständlich sind alle erhältlichen Ersatzteile In unserem Online-Shop von hoher Qualität, sowohl die Filter als auch die Lenkungsteile bis hin zu Zündungsteilen.