Mitsubishi – das japanische Unternehmenskonglomerat
Mitsubishi
ist ein japanisches Unternehmenskonglomerat mit verschiedensten
Geschäftsfeldern, der Konzern wurde schon 1870 von Iwasaki Yatarō –
einem Samurai – gegründet. Mitsubishi Motors Corporation produziert
innerhalb dieses Konzerns Kraftfahrzeuge. Der Konzern Mitsubishi baute
schon 1917 seine ersten Autos, darunter mit dem Modell A das erste
japanische Serienautomobil, doch erst 1970 wurde die Mitsubishi Motors
Corporation eigenständig. Auf dem japanischen Markt ist Mitsubishi der
sechstgrößte Hersteller, es gibt hier andere sehr bedeutende Unternehmen
wie Toyota, Nissan, Honda, Suzuki und Mazda.
Seit 2016 gehört Mitsubishi Motors zur Allianz
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Mitsubishi als Unternehmensgruppe
Innovationen
von Mitsubishi im Automobilbereich waren 1931 der erste Dieselmotor mit
einer Direkteinspritzung und 1934 der erste Allrad-Pkw. Im Zweiten
Weltkrieg stellte Mitsubishi seine Produktion vorübergehend ein. Danach
nahm das Unternehmen wieder die Pkw-Produktion auf und baute kleine,
aber familientaugliche Autos. Nach 1960 konnte der Hersteller einige
auch international erfolgreiche Modelle produzieren wie ab 1062 den
Mitsubishi Colt und ab 1964 den Minica. Im selben Jahr folgte die
Oberklassenlimousine Debonair. Die Produktion stieg sehr schnell von
reichlich 5.000 Wagen im Jahr 1960 auf über 100.000 Pkw im Jahr 1967.
Weitere Erfolgsmodelle waren 1969 der Galant und 1973 der Lancer.
Das neue Unternehmen Mitsubishi Motors Corporation entstand im April
1970 durch die Ausgliederung aus dem Mutterkonzern, es ging schließlich
1988 an die Börse. Knapp zehn Jahre später folgte die Asienkrise, die
auch bei Mitsubishi zu drastisch sinkenden Verkaufszahlen führte. Die
Marke kämpfte in jener Zeit aber noch zusätzlich mit
Vertuschungsskandalen und büßte daher stark an Image ein. 2001 übernahm
der damals neue DaimlerChrysler-Konzern Mitsubishi, doch DaimlerChrysler
war zu diesem Zeitpunkt selbst schon angeschlagen. Die Allianz hielt
auch nur bis 2004, danach beendete DaimlerChrysler sein Engagement bei
Mitsubishi.
Das
japanische Unternehmen stand damit kurz vor dem Konkurs. Es bot zudem
veraltete Modelle an. Nur allmählich schafften die Unternehmenslenker
die Wende, so unter anderem mit Neuentwicklungen wie dem neuen Colt
(2004) und dem zweiten Outlander (2006). 2005 schloss Mitsubishi Motors
einen Kooperationsvertrag mit dem französischen PSA-Konzern ab, 2016
stieg Nissan bei Mitsubishi ein und übernahm 34 % der Aktien. Seither gehören Mitsubishi, Renault
und Nissan zu einer Allianz, die möglicherweise sehr schlagkräftig
werden könnte. Allerdings gibt es einen neuen Skandal um den Manager
Carlos Ghosn, der im Januar 2019 nach seiner Inhaftierung in Japan seine
Posten aufgeben musste.
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