Isuzu – Autos für jeden Geschmack
Der
japanische Hersteller Isuzu ist ein börsennotiertes Unternehmen, das
1916 als Kooperationsprojekt zwischen den Tokioter Stadtwerken und der
in Kōtō beheimateten Werft Ishikawajima entstanden war. Im Jahr 1918
erwarb der junge Autohersteller, der zu diesem Zeitpunkt noch als
Ishikawajima-Ableger firmierte, vom britischen Hersteller Wolseley eine
Lizenz und vertrieb anschließend in Ostasien dessen Fahrzeuge. Ab 1922
produzierte Isuzu selbst den Wolseley A-9, wenig später entwickelten die
Isuzu-Ingenieure einen eigenen Lkw. Nach einer Ausgliederung des
Automobilbereichs im Jahr 1929 aus dem Geschäftsbereich der Werft
Ishikawajima wurde Isuzu eigenständig, kooperierte mit weiteren
Unternehmen und schob die Produktion kräftig an. Wir bieten Ihnen im
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Über den japanischen Hersteller Isuzu
In
den 1930er Jahren stellte Isuzu im Zuge der japanischen Aufrüstung auch
Panzerwagen her, die auf einer Lizenz von Crossley Motors
(Großbritannien) basierten. Seit 1934 war Isuzu eine Marke im Konzern,
erst 1949 wurde das Unternehmen offiziell in Isuzu umbenannt, obgleich
dieser Name von Anfang an ein Arbeitstitel war. Er bezieht sich auf den
Fluss Isuzu beim Ise-Schrein. Der Strategie des Lizenzbaus blieb das
Unternehmen noch lange treu.
So
baute Isuzu ab 1953 den Mittelklasse-Pkw Hillman Minx mit einer Lizenz
des britischen Konzerns Rootes und vermarktete ihn als Isuzu Minx.
Nachdem man sich von der Rootes-Gruppe getrennt hatte, entstanden erste
Eigenentwicklungen der Japaner nach 1960, so die Modelle Bellett,
Bellel, Florian und 117 Coupé. Ab 1971 hielt General Motors (GM) eine
Beteiligung an Isuzu.
Auf
dieser Grundlage beteiligte sich Isuzu am “Weltauto” von GM, das
hersteller- und plattformübergreifend verschiedene Technologien
vereinigen sollte, um unter anderem mit einheitlicheren Standards die
Ersatzteilproduktion zu vereinfachen. Dieses Weltauto wurde beim
damaligen GM-Ableger Opel in Deutschland entwickelt, hieß offiziell
“Projekt T-Car“ und führte beispielsweise zum Fahrzeugmodell Opel
Kadett C. Bei Isuzu entstand daraus der Isuzu Gemini. Nach 1980
entwickelte Isuzu auf eigene Faust neue Pkw-Modellreihen, so die Modelle
Piazza und Aska. Ab den 1990er Jahren stellte das Unternehmen die
Pkw-Produktion ein und brachte nur noch Lkws, Geländewagen und Omnibusse
auf den Markt.
Dabei
wurde auch für andere Hersteller produziert: Honda und die GM-Töchter
Opel, Holden und Vauxhall verkauften unter eigenem Namen
Isuzu-Geländewagen. Im April 2006 verkaufte General Motors seine
Isuzu-Anteile für 300 Millionen Dollar, allerdings nicht komplett. Die
Motorenwerke in Deutschland und Polen, die unter Isuzu Motors firmieren,
blieben zunächst bei GM. Erst 2007 kaufte Isuzu diese Anteile selbst
von GM zurück.
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